Jedes Produkt stirbt einmal – und dann?
Datum: 17. Okt 2013 / Publiziert von Stephan / Abgelegt unter Business
In der Betriebswirtschaftslehre kennt man das Konzept des Produktlebenszyklus: Dieses beschreibt den Prozess zwischen der „Geburt“ und dem „Tod“ eines Produkts und meint damit den Prozess von der Markteinführung bis zur Herausnahme aus dem Markt oder eben seinem „Tod“ (immerhin sprechen wir über eine „Lebensdauer“). Wichtig dabei ist zu wissen, dass dieses Produktlebenszyklus-Konzept in den meisten Fällen nur für Konsumgüter gilt. Bei Konsumgütern stellt sich daher die Frage: Jedes Produkt stirbt einmal – und was dann?
In den Produktlebenszyklen-Theorien werden die verschiedenen Zyklen genau beschrieben, wobei man diese in vier Phasen unterteilen kann:
- Am Anfang steht die Produktentwicklung mit der anschliessenden Produkteinführung.
- Danach kommt (logischerweise nur bei den erfolgreichen Produkten) die Wachstumsphase.
- Es folgt die Sättigungsphase: Der Markt ist gesättigt, was bedeutet: die Konsumenten haben das Produkt bereits und sind zufrieden oder es gibt bereits bessere Weiterentwicklungen.
- Die letztere Phase beschreibt die Schrumpfung.
Die Produktlebenszyklen-Theorien sind selbstverständlich auch weiter gegangen und haben sich die vorher ausgesprochene Frage auch gestellt: Was passiert wenn der Markt mit dem Produkt gesättigt ist?
So beschreiben diese Theorien nicht nur die erwähnten Produktphasen, sondern auch die Produktinnovation beziehungsweise die Produktvariationen. Der Prozess wird als ständige Erneuerung angesehen, wo die bestehenden Produktlinien den immer wechselnden Marktverhältnissen angepasst und durch die Innovation moderner werden.
So werden die vorhandenen Produktlinien mit neuen Varianten ergänzt und schliesslich auch ausgetauscht, wenn diese wirtschaftlich nicht mehr interessant sind. So gesehen „sterben“ die Produkte doch nicht, oder nur teilweise, weil die neuen Versionen meistens auch die älteren Vorgänger-Versionen „beinhalten“.
Wenn Sie mehr über neue Produkte und über Trends erfahren wollen, finden Sie hier übrigens mehr.